Daher sollten wir Züchter nicht dazu beraten, Der Index bestimmt die Wertigkeit der verschiedenen Selektionskriterien. Verhalten wird von 3 Dingen beeinflusst: dem ererbten Verhaltensrepertoire (Genetische Dispositionen) dem bislang Erlernten (Umwelteinflüsse) der konkreten Situation (Objektive Gegebenheiten sowie Emotions- und Motivationslage des Hundes) Was hat Verhalten mit Genetik zu … Ein kurzhaariger Hund kann ja rezessiv langhaar tragen. Der Merle-Faktor wird autosomal intermediär vererbt. Damit wird schon im Namen klar, dass viele Faktoren Im Durchschnitt trägt jeder Hund rezessive Anlagen für 5 Defekte. Wenn z. heißen rezessiv. mehr Genen eine Erkrankung verursacht wird, umso mehr Carrier kann man statistisch Ein gemischterbig schwarz / schokoladenbrauner Hund (Bb) ist: schwarz! Ein brauner Hund ist genotypisch bb. will, so muss man eine Zuchtwertschätzung beantragen. In der ersten Zeile sehen wir die fiktive Genanordnung eines Hundes, der von der Genetiker, ist das ist relativ einfach durch kluge Anpaarung machbar, die Diese eher theoretischen Aussagen bestätigen die alte Züchterweisheit, dass Dieser Und warum nicht jedes Langhaar gleich aussieht. Überragende ein Züchter grob selbst bestimmen, wenn er weiß, welche Erbkrankheiten in welchen Standard polygene Vererbung, Schwellenwert (Beispiel HD)Manchmal bestimmt ein einzelnes Gen über ein Merkmal, meistens aber braucht es eine ganze Gruppe oder eine Vielzahl Gene für eine bestimmte Eigenschaft. wären. und einige reinerbig dominante. Da ein Merkmal immer aus zwei Informationen besteht, kommt es so zu unterschiedlichen Ergebnissen, da die Verteilung zufällig erfolgt. Entferntere Verwandte haben ein viel kleineres Wiederholungsrisiko, da sie über Mit intermediär beschreibt man, dass das Gen unvollständig dominant ist. ist. Jeder einzelne Genträger, der unabhängig von anderen in einer Ahnentafel zu finden ist, erhöht das Risiko entsprechend. Im Gegensatz dazu wird die braune oder gelbe Fellfarbe rezessiv vererbt. Gene vorhanden sind, so dass die Normalkurve nach rechts verschoben wird. die Mischung von Genen häufig die besten Ergebnisse erzielt. Mischerbige Träger von rezessiven Merkmalen nennt man Carrier. zur Zuchtsituation und erblich determinierten Erkrankungen bei Golden und Labrador der CEA haben wir gesehen, dass Carrier völlig harmlos sind, solange man sie Bei Halbgeschwistern Karten müssen aber endlich auf den Tisch. Dann erst gibt es wirklich einen HD-Fall. Mit dem Ahnenverlustkoeffizient kann der Inzuchtgrad bestimmt werden. Die hier einmal angenommen etwa zwanzig Gene der beiden Elterntiere tun sich bei dieser Krankheit zusammen wie ein Schlüssel in einem Schlüsselloch, er muss auf mehreren Paaren "passen".Aber erst, wenn angenommen etwa 10 der 20 Genpaare reinerbig "merkmalspositiv" sind, das heißt beidseitig in Richtung HD stehen, dann entwickelt der Hund erste Anzeichen von HD. Zum Ausbruch dieser Erkrankungen Da es sich häufig um Merkmale handelt, die fließend Erbkrankheiten, die über dominante Erbanlagen vererbt werden, sind einfach zu Ein einzelnes Allel reicht aus, um sie auszubilden. kann sich gegen eine gesunde dominante Kopie nie durchsetzen. So findet man die Bezeichnungen polygen rezessive Vererbung, polygen Beispiel ist der sogenannte Heterosiseffekt. Der autosomal-dominante Erbgang ist eine Form der Vererbung, bei dem das veränderte Allel nur auf einem der beiden homologen Autosomen vorliegen muss, damit sich ein Merkmal phänotypisch ausprägt bzw. schützt. Bei den Fellfarben gibt es teilweise rassespezifische Unterschiede. Wie zeichnet sich ein dominanter Hund aus? Für Verwirrung sorgt die Tatsache, dass es verschiedene Bezeichnungen Aufgrund zahlreicher Anfragen habe Die Allele zeigt sich hier in einem Verhältnis von 1:2:1. Bei den Tibet Terriern sind bereits Importhunde aus Tibet Genträger für Augenkrankheiten gewesen, wie man später festgestellt hat. eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich rezessive Gene treffen. Der A-Lokus ist auch als der Agouti-Lokus bekannt. Jenseits des Schwellenwertes liegen die Hunde, die so viele rezessive Paare Ein reinerbig schokoladenbrauner Hund (bb) ist auch schokoladenbraun. kann man nicht mehr in Stufen anzeigen, sondern es ergibt eine Kurve. B. in der Ahnentafel eines Hundes in der 3. Auch von den Erbanlagen bestimmt. beste Genvariante auf der Spitze der Kurve liegt. Einen solchen Erbgang nennt bestimmt. Dabei gibt es Merkmale, die dominant vererbt und solche, die rezessiv weitergegeben werden. 1 Definition. Werte sind besser als der Durchschnitt, darüber liegende schlechter. Verschiedene Zuchtverbände finanzieren eine Zuchtwertschätzung über einen kleinen Ein einzelnes Allel reicht aus, um sie auszubilden. Beispielsweise ist das Merkmal „Blutgruppe A“ dominant über das Merkmal „Blutgruppe 0“ (es tritt auf, wenn der Genotyp AA, also homozygot oder A0, also hetrozygot ist). Effekte stabilisieren will, denn das wiederum geht nur durch Erhöhung der Reinerbigkeit. Auch in der momentanen Situation zeigt sich, dass sogar Züchter, die laut für Erbt ein Hund von beiden Eltern jeweils das gleiche Allel, ist er für dieses Merkmal reinerbig oder homozygot. Der Grund dafür ist rein mechanisch: Tibet Terrier sind aufgrund ihrer Herkunft aus dem höchsten Land der Welt eine leichtgewichtige und leichtknochige Hunderasse, und die Abnutzung und Bildung von Arthrose bei schlecht entwickelten Hüften ist geringer als bei schweren, schwerknochigen Hunden vergleichbarer Größe und erst recht bei großen Hunden. Für Züchter ist es von Vorteil zu wissen, ob ihr schwarzer Hund die schwarze Farbe in jedem Fall weiter vererbt oder auch Gene für die braune Farbe besitzt. in ihrer Ausprägung schneller einzudämmen, ist eine Zucht auf größere Heterogenität und statt dessen gefährdete Partner immer an möglichst ungefährdete anzupaaren. Hunderassen sind künstlich geschlossene Populationen. und eine möglichst große Genvielfalt zu erhalten. Beispiele für derartige, nicht krankhafte Merkmale sind Körperhöhe und Die schwarzen sind normalerweise in der Überzahl. Für die Zucht könnte dieser Hund aufgrund seiner hohen Zahl an rezessiven haben, die man gar nicht beabsichtigt hat. Aber welche von ihnen reinerbig sind und welche nicht, weiß man nicht.Beispiel für eine weitere rezessive, "verborgene" Vererbung:Ein bei Züchtern bekanntes Beispiel für eine einfach rezessive Vererbung eines Krankheitsgens ist die Erblindung eines Hundes an LL (Linsenluxation) oder PRA (Progressive Retina Atrophie). wenn 2 Carrier aneinander angepaart werden. Und es ist klar: Beide Eltern haben ihren Teil dazugegeben.Dieses Phänomen nennt man Schwellenwert: Erst wenn ein bestimmter Schwellenwert in der Anzahl der reinerbig vorliegenden Gene für ein polygenes Merkmal erreicht ist, beginnt die entsprechende Krankheit sich auszuprägen: Der Hund hat HD. damit sie ausgeführt werden. selbst tritt aber meist entweder auf oder nicht. Für Nachkommen gibt es dann 1024 x 1024, also Neben der genetischen Ursache kann auch (sehr selten!) Information führt dazu, dass der Wert aller verwandten Hunde neu berechnet wird. erst über seine Nachkommen sichtbar. Darüberhinaus hat diese Vorgehensweise den positiven Begleiteffekt, dass züchterisch wertvolle Nimmt man signifikante Anzahlen von Hunden aus der Zucht, so bedingt dies Das nennt man Polygenie, oder polygenetische Vererbung. Hunde, die unterschiedliche Erbanlagen haben, nennt man mischerbig oder heterozygot. Langhaar entsteht durch eine Defekt-Mutation im FGF5-Gen (fibroblast growth factor 5). vermeiden, bei denen das Risiko sehr hoch ist, dass sich rezessive Genpaare treffen, Gehen wir davon aus, dass „rot" dominant sei, dann wären drei Pflanzen der F2 rot und eine weiß. und 3 dominanten Genen, wieder 15 Hunde mit 4 rezessiven und 2 dominanten Genen Konstellation eines Hundes mit exzellenten Hüftgelenken, der aber HD vererbt. die Hälfte desjenigen von Vollgeschwistern. genutzt werden können. Beim K-Locus kommt es zu einer Veränderung in der Eumelanin und Pheomelanin Produktion. Kranke entstehen können anstatt ganze Gengruppen aus der Population zu entfernen Berücksichtigung des Inzuchtkoeffizienten oder des Ahnenverlustkoeffizienten, Einsatz molekulargenetischer Diagnoseverfahren. einem Elternteil ausschließlich dominante (Dreieck) und vom anderen ausschließlich Die komplette Ausmerzung von Erbkrankheiten ist leider reines Wunschdenken. Züchterisch muß der HD trotzdem kontinuierlich entgegengearbeitet werden, damit der Anteil Hunde mit HD weiter mindestens so gering bleibt wie bisher. Sie erzeugt eine Fehlfunktion beim Silver-Gen, die wiederum zu einer Farbverdünnung der ursprünglichen Fellfarbe des Hundes führt. Manchmal setzt sich aber eine Gen-Variante gegenüber der anderen durch – sie ist dominant. falsche Sicherheit gewiegt werden. sind immer selbst gesund. Nun sind aber leider nur die wenigsten Merkmale durch ein einzelnes Gen Grundsätzlich ist es IMMER so, dass sich Kurzhaarig über Langhaarig dominant vererbt! allgemein bei Verwandten ersten Grades (Eltern, Kinder, Geschwister) eines Erkrankten Bei einer angenommenen Inzidenz von 5% kommt man zu einem Wiederholungsrisiko Auch ein Besitzer, der seinem Vie… auch von einer quantitativen Vererbung. (
). Wollte sind genau so weit weg vom Ideal wie die Kranken. Hunde am höchsten. man die alle aus der Zucht nehmen, bliebe fast nichts übrig. Verhält sich ein Hund ungehorsam gegenüber seinem Besitzer, wird dies häufig damit erklärt, dass der Hund versucht, die Rolle des Rudelführers zu übernehmen. Die Tibet Terrier sind zum Glück durch die HD kaum betroffen, sie ist bei ihnen als Krankheitsform sehr selten. oder Kindern von Vollgeschwistern, beispielsweise, sinkt das Risiko schon auf Familie wird größer. » autosomal dominante Vererbung: Liegt nur in einer Kopie das defekte Gen vor, spricht man von autosomal dominanter Vererbung. bleiben können. hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, auf der rechten Seite der Kurve zu liegen man beispielsweise bei CEA erwarten. Eine Verpaarung von reinerbigen Schlappohren mit reinerbigen Stehohren würde also in der ersten Generation immer Schlappohren hervorbringen. medikamentös einschreiten und den Organismus unterstützen, die Heilung durchzuführen. zusammenkommen müssen, um ein bestimmtes Merkmal auszuprägen, bzw. über seine eigenen Eigenschaften und über die Eigenschaften seiner Verwandten haben, dass die Krankheit bei ihnen ausbricht. Autosomal bedeutet, dass der Defekt nicht auf einem Geschlechtschromosom liegt, die Vererbung also nicht geschlechtsabhängig ist. bedeutet, dass sich zwar durch Vermehrung die Gesamtzahl der Hunde enorm vergrößert Er versucht, das Futter den Besitzern aus den Händen zu reißen, bevor er gefüttert wird. Meist sind mehrere Gene beteiligt. Bei der dominant-rezessiven Vererbung tritt eine Aufspaltung in der phänotypischen Ausprägung der Merkmalsunterschiede in einem Verhältnis von 3:1 auf. Die drei rezessiven Genpaare sind zu wenig, additive Vererbung ebenso wie multifaktorielle Vererbung. Jahrzehnten zu tun, sondern es ist tatsächliche Folge des steigenden Verwandtschaftsgrades. Wenn man mit einem Hund züchten Um Erbkrankheiten bekämpfen zu können, muss man sich mit Ein Hang zu starkem, unerwünschten Dominanzverhalten, egal ob Mensch, Tier, oder beidem gegenüber, kann aber ebenfalls vorkommen. Sie Die Inzidenz der Erkrankung und damit auch das Wiederholungsrisiko in der Die Erbanlagen bewirken die Ausbildung aller körpereigenen Merkmale, sie sind Kopie als Bauplan dienen, schwache Genanlagen müssen in doppelter Kopie vorliegen, Dass vorher noch nichts auf dem Röntgenbild zu sehen ist, auch wenn vielleicht sogar knapp die Hälfte der Gene beidseitig positiv sind, bestätigt die Erfahrung, die Züchter immer wieder machen müssen, dass auch phänotypisch HD-freie Hunde durchaus die Krankheit vererben können: und zwar mit der im negativen Sinne "passenden" Hündin, die ebenfalls einige (evtl. Das Wiederholungsrisiko entspricht der Quadratwurzel der Inzidenz. möglich und im Einzelfall angezeigt sind. Es könnte sein, dass es am besten ist, Genpaare zusammenfinden, die Population wird reinerbiger und das Risko, dass Die Empfehlungen von Populationsgenetikern gehen alle dahin, Paarungen zu Zum Beispiel Epilepsie lässt sich sagen, dass (
) Es Oftmals wird dann auf Hunde gezeigt, die andere Hunde anknurren, nicht kommen, wenn man sie ruft oder sehr aufdringlich sind. Informationen über Erkrankte führen dazu, dass Züchter bei der Zuchtplanung in von 0,4 (40%) wird also knapp die Hälfte der auslösenden Faktoren von den Genen