Diese Standardisierung bildet die Basis für eine allgemeine Verständigung. Jahrhunderts im S Süden der USA entstandene eigenständige u. und zunächst von den dort beheimateten Afroamerikanern geprägte Musik; sie ist das Produkt einer Mischung von Jahrhunderts wird in den US-Südstaaten gerne und häufig Marschmusik gespielt, eine Frühform des Jazz, die im Vergleich zu der späteren Form noch relativ unmelodisch klingt. Letzterer ist eine Mischung aus europäischer Tanzmusik, beispielsweise Polka, und amerikanischem Banjospiel. Im Vergleich mit der „Architektur der großen Form“ in der europäischen Konzertmusik mit dem zunehmend groß angelegten komplexen Aufbau ihrer Kompositionen wirkt der Jazz (ähnlich wie auch afrikanische und indische Musikformen) zumeist einfach. Die Musikrichtung entwickelte sich um 1900 in den vorrangig von Afro-Amerikanern bewohnten Stadtteilen amerikanischer Großstädte. Der Begriff Jazz ist seit etwa 1917 eingeführt, die Wortherkunft jedoch ungeklärt. Und der Chef hat schlechte Laune. Rassenfrage (Jazz als schwarze Musik) dazu gemischt wurde. Contemporary Jazz is essentially a catch-all term for the various permutations of popular, mainstream jazz of the 1980s and '90s. Sie werden mit elektronischen Klängen und Beats unterlegt. Jazz Dance wurde eine Unterhaltungsform in dem viele verschiedene Ideen integriert wurden. Ein Vertreter des Jazz-Rap in Deutschland ist die Jazzkantine. Mit der zunehmenden Verbreitung und Popularisierung entstand zunächst die Jazz-Kritik und dann die Jazzforschung. Was ist eine Akkolade? Ein weiteres Merkmal des Bebop sind Improvisationen über einen längeren Zeitraum, manchmal beginnen oder enden sie mitten in einem Chorus. Er wird als Weiterentwicklung des Free Jazz gesehen und entstand durch die mannigfaltigen musikalischen Mittel, die den Musikern heute zugänglich sind. Im zeitgenössischen Avantgarde Jazz – einer späteren, intellektuellen Variante des Free Jazz – greift man in der Regel auf durchgehende Metren zurück. Free Jazz ist einerseits ein historischer Begriff für freies ungebundenes Improvisationsspiel im Jazz seit den 1960er Jahren. Kansas City Jazz und Western Swing sind zunächst regionale Unterstile des Swing, die aber ab Mitte der 1930er auch überregionale und internationale Bedeutung erlangten. Was ist Jazz Dance? Die kommerziell erfolgreichste Stilrichtung wurde ab Ende der 80er Jahre in den USA der Der Ausdruck „Neoklassizismus“ wird zur Bezeichnung einer Stilrichtung verwendet, die sowohl die logische Folge als auch die Abkehr vom Free Jazz darstellt. [6] Mischformen dieses Modern Jazz mit dem Swing wurden zunächst unter dem Namen Mainstream Jazz vermarktet. -bei einer relativ freier Musik: Was ist jazz für eine tanzart? Auf die Frage „Was ist Jazz?“ hat Louis Armstrong einmal geantwortet: „Daß Sie danach fragen, zeigt, daß Sie es niemals verstehen werden.“ Nicht gerade sehr informativ! Heutige Unterkategorien sind Modern Creative, World Jazz oder Ethno Jazz, Acid Jazz, Nu Jazz, Pop-Jazz und Jazz-Rap. Die Herkunft des Ausdrucks Jazz ist ungeklärt. Die Musik entstand um das Jahr 1915. Wirklich neu und eigenständig sind eigentlich nur die sogenannten "Blue Notes". In Chicago fand der New Orleans Jazz und der Dixieland Jazz der Profis aus dem Süden viele Nachahmer. Allerdings widersprach die Jazz-Kritik mit ihren Kategorisierungen und Deutungen häufig dem andersartigen und überwiegend von afroamerikanischer Kultur geprägten Zugang der Musiker. Im Zuge dieses Revivals bildeten sich auch neue Formationen, die Jazz mit Soul und Funk kombinierten. [22] In den 1970er Jahren propagierte das Art Ensemble of Chicago an seiner Stelle den Begriff Great Black Music, der sich jedoch nicht durchsetzte. Zu erwähnen ist, dass Jazz nicht nur als mitreißende Unterhaltungsmusik dienen soll, sondern auch als ernstzunehmende kulturelle Leistung. Auch die Stile der Vergangenheit werden aus neueren Blickwinkeln mitunter mit zusätzlichen Stil-Bezeichnungen angereichert („Latin Jazz“, „Modal Jazz“) und abweichend bewertet. Darüber hinaus hat er nahezu allen anderen Sparten der Musik, von Pop bis Folk, neue Möglichkeiten eröffnet. Der Jazz wird im Hinblick auf seine künstlerische Bedeutung häufig als amerikanisches Pendant zur klassischen europäischen Musik verstanden. Die Geschichte des Jazz ist „in erster Linie eine Geschichte individueller und kollektiver Stilistiken, Improvisations-Strategien, Phrasierungs- und Intonationsweisen, kurz: eine Interpretations-Geschichte.“[3] Daraus ergibt sich aber auch: Den Jazz gibt es nicht (mehr) – im Verlauf der Jazzgeschichte wird es zunehmend schwierig, sich auf eine einheitliche Definition dieses Begriffs zu einigen und Jazzmusik alleine aufgrund ihrer musikalischen Gestaltungsmittel zu definieren.[4]. Die meisten dieser Nachwuchskünstler fixieren sich aber vorwiegend auf das Imitieren allseits anerkannter Jazzformen. Die anspruchsvolle Harmonie: Ob Klassik, Rock/Pop oder Volksmusik, die westliche Musik basiert überwiegend auf der Dreiklangharmonie Grundton-Terz-Quint in Dur oder Moll. New Orleans Jazz wird häufig als der erste wirkliche Jazz-Stil gesehen. Die Hauptformen des Jazz umspannen Gegensätze, die vom einfachen Two-beat-Spiel des New Orleans Jazz Jahrhunderts beobachten. Hier wird eher der Begriff Pop-Jazz verwendet (siehe auch Pop-Jazz). Die zunehmende Kommerzialisierung des Swing führte in den frühen 1940er Jahren zu einer Gegenreaktion junger, meist schwarzer Musiker (D. Ein radikaler Bruch mit allen bisherigen Traditionen wurde um 1960 vom, Der europäische Jazz begann sich in den 1970er Jahren endgültig von den amerikanischen Vorbildern zu emanzipieren; zu den Wegbereitern in der Bundesrepublik gehörten A. von, Jazzstil mit freier Improvisation unter Auflösung der tonalen Struktur, aus kultischen, Tanz- und Arbeitsliedern der Afroamerikaner hervorgegangener, von der Musik der Weißen beeinflusster Musizierstil, Art des Gesangs, bei dem nur einzelne Silben aneinandergereiht und variiert werden, schwingende, synkopierte Bewegung der Melodie im Jazz sowie der entsprechende Musikstil und Tanz. Stockhausens Feststellung und ihre Konsequenzen lassen sich – in zunehmendem Maße – in der Musik seit Anfang des 20. [25], Dieser Artikel behandelt die Musikrichtung. Ungefähr ab 1970 wuchs die Vielfalt der unterschiedlichen Stilrichtungen erheblich an und mit ihnen auch widersprüchliche Auffassungen davon, worauf es im Jazz ankommt, welche Entwicklungen richtungsweisend sind und welche neu hinzugekommenen Musiker als bedeutend anzusehen sind. Der West Coast Jazz ist eine in Kalifornien entstandene melodische Variante dieses Stils, die deutlicher Unterhaltungsbedürfnisse befriedigen möchte. Soul Jazz ist die funkige Variante, die in den frühen 60er Jahren entstand. Analytischer Teil 5.1 Analyse von Blood, Suga… Ende des 19. Mit ihr begann sich der Jazz weltweit durchzusetzen. Jahrhundert in Südamerika entstanden ist. In der Regel wird das Thema zu Beginn und zum Schluss des Stücks vorgestellt; dazwischen erfolgen Improvisationen (fast immer in solistischer Abfolge). Ein bedeutender Vertreter dieser Stilrichtung war Bix Beiderbecke. Cool Jazz wurde Ende der 1940er Jahre in New York aus dem Bebop heraus entwickelt. „Jasi“ ist nicht nur der Name eines Tanzes, sondern steht auch für „in Erregung versetzen“. Zentral ist eine besondere, auf Bewegungsgefühl bezogene Rhythmik (Swing, Groove), intensiv… Es war auch die erste Musik, die unter dem Begriff Jazz zitiert wurde. Dazu zählten insbesondere junge Amateure, meist Schüler und Studenten. Musiker wie Charlie Parker griffen in der Regel nur noch auf den formalen Rahmen und die Harmonieabfolgen eines Musikstücks zurück und ließen die Melodie des Themas in den Improvisationen weitgehend unberücksichtigt. : Berkeley 1998, Ben Zimmer: How baseball gave us ‘jazz’. Ab spätestens 1915 gab es Gruppen aus New Orleans, die „Jass“ oder „Jazz“ im Namen tragen bzw. Jazz ist eine ungefähr um 1900 in den USA entstandene, ursprünglich überwiegend von Afroamerikanern hervorgebrachte Musikrichtung, die in vielfältiger Weise weiter entwickelt wurde – häufig im Crossover mit anderen Musiktraditionen und Genres. Die Melodien waren glatter, die Harmonien reiner und die Technik versierter. Sie gehören zum Grundrepertoire eines traditionell orientierten Jazzmusikers. Acid Jazz funktioniert als tanzbarer Clubsound und steht dem Musikgenre Disco nahe. Diss. Musik Bert Noglik: "Jazz is a Spirit" ... Im Grunde genommen ist der Jazz geboren worden aus einem Impetus heraus, der auf gesellschaftliche Verhältnisse Bezug nimmt. Jahrhunderts und grundsätzlich in der des 21. Jazz ist demnach weitgehend seriell (hintereinander verlaufend) organisiert und tendiert daher zu modularen, kleineren Gestaltungseinheiten. Ähnlich haben sich auch andere Musiker geäußert,[23] beispielsweise Orrin Evans, der meinte, Jazz sei „ein repressiver, kolonialistischer Sklaven-Begriff, und ich will nichts damit zu tun haben“,[24] oder Archie Shepp, der sagte: „Ich habe darauf bestanden, dass meine Studenten in ihren Seminararbeiten das Wort Jazz vermeiden.“ Diese Musik habe vielmehr in Afrika begonnen, mit Call and Response, Händeklatschen, Fußstampfen, Blues-Tonleitern, die man nicht bei Mozart oder Anton Webern fände, sondern bei kleinen Stämmen in Westafrika. Als ein Wegbereiter dieser Spielart des Jazz gilt das Bandprojekt Jazzmatazz. Viele Jazzmusiker haben daraus unterschiedliche persönliche Improvisationssprachen entwickelt. Musiker wie Paul Bley, James Carter, Theo Jö… Einige glauben, dass der Jazz im frühen 20. werden gleichberechtigt verwendet – oft collagenartig und in schnell wechselnder Abfolge. Als zentrale Persönlichkeit dieser Szene gilt der Alt-Saxofonist John Zorn. Damit können sie ohne Probe ein Konzert geben, selbst wenn sie sich vorher noch nie getroffen haben. Anhänger des „Neotraditionalismus“ lehnen die Entwicklungen des Free Jazz und der Jazz Fusion als dem Wesen des Jazz widersprechend ab und sehen die Elemente Blues und Swing als unentbehrliche Bestandteile von Jazz an. Merkmale des Jazz-Rock 4. Die Original Dixieland Jass Band spielte am 26. Anders als frühere Begegnungen von Jazzmusikern mit Musikern anderer Musikkulturen, bei denen exotische Themen mit Mitteln der Jazz-Stilistik behandelt wurden, entstanden ab den 1970er Jahren Verbindungen von Jazz mit „nicht-westlicher“ Musik, in denen der Jazz-Charakter zugunsten eines gleichberechtigten Austauschs und des Bemühens um tatsächliche Fusion zurückgestellt wurde (zum Beispiel in den Gruppen Shakti oder Codona). Jazz "Musik ist, was du selbst erfahren hast". Ein Festival mehr wie ein Abgesang auf eine einst prosperierende Musikepoche. Diese Seite wurde zuletzt am 30. Die Geschichte des Jazz geht zurück auf Musikstile wie Blues, Gospel oder Ragtime. Er nahm Elemente aus der neueren afroamerikanischen Unterhaltungsmusik auf, was eine insgesamt rhythmisch akzentuierte, auf die Takteinheiten ausgerichtete Spielweise mit sich brachte. Im selben Maße, wie sich Jazzmusiker der Rock- oder Funkmusik näherten (zum Beispiel Herbie Hancock), kam es auch zu einer Verschmelzung von der anderen Seite: Rockmusiker wie Brian Auger, Al Kooper und Bands wie Embryo schufen den Rockjazz analog zum Jazzrock von Miles Davis oder Weather Report. Als Nu Jazz wird beispielsweise sowohl Drum and Bass oder House mit Jazz-Anklängen als auch der Broken Beat bezeichnet. eine Ende des 19. Der Jazz baut auf einem überwiegend europäischen Tonsystem auf und verwendet europäische Melodik und Harmonik, musikalische Formen und rhythmische Grundstrukturen (ein Beispiel: Marschrhythmus) aus Europa sowie europäische Instrumente (z.B. So erfolgreich und wichtig Marsalis für die Renaissance des Jazz war und ist, mit seinem Versuch der Gewinnung der Deutungshoheit über den Jazz-Begriff hat er sich bis heute nicht durchgesetzt. Sie entstand Mitte bis Ende der 1920er Jahre. Der Hard Bop (auch Hardbop) ist eine Weiterentwicklung des Bebop. Dieser Stil, von Weißen und Schwarzen g… Wie auch Electronica oder Downtempo ist Nu Jazz nicht genau definiert, sondern wird vielseitig eingesetzt und für viele verschiedene musikalische Variationen verwendet. 5. die Persönlichkeit des interpretierenden Jazz-Musikers, die wichtiger ist als das vom Komponisten vorgegebene Material. Das können die Grooves der Soulmusik, die des Rhythm and Blues oder auch binäre Rhythmen der Rockmusik sein. englisch ] eine Ende des 19. Blasinstrumente, Klavier, Gitarre, Kontrabass, große und kleine Trommel, Becken). [18] Im Dezember 1916 nahm das (weiße) Komikerduo Arthur Collins & Byron G. Harlan den Song That Funny Jas Band from Dixieland auf, an dessen Ende versucht wurde, typische Instrumentalgeräusche vorzustellen, die eine Jazzband charakterisieren.[19]. Jahrhunderts in New Orleans (Louisiana) und verbreitete sich in den 1910er Jahren durch New Orleans Bands nach Chicago, Illinois und New York. Darüber hinaus können sie als grundlegend gelten für Musik, die sich unter diesen Prämissen im besonderen Maße als künstlerisch-reflektierend und als entsprechend kunstvoll gearbeitet versteht. "Der Jazz ist oder hat ein Problem, weil er hauptsächlich improvisierte Musik ist" meint der Neue Musik-Komponist Pierre Boulez. Einige Jazzgruppen greifen bei Auftritten auch auf eine Auswahl der im Jazz allgemein anerkannten Jazzstandards zurück, auf die sich verschiedene Musiker oft rasch gemeinsam verständigen können. November 2020 um 07:56 Uhr bearbeitet. Nu Jazz (gelegentlich auch als Electro Jazz bezeichnet) ist eine Richtung der elektronischen Musik der späten 1990er- und der 2000er-Jahre. Zu weiteren Bedeutungen siehe. Der Jazzstandard ist eine durch Melodien gebildete Akkordfolge, die ähnlich wie bei der Bluesmusik eine rasche Verständigung zwischen den Musikern gewährleistet. Der Begriff Acid Jazz wurde in den späten 1980er Jahren geprägt, als vorwiegend britische DJs tanzbare Soul- und Funkjazz-Aufnahmen der 1960er und 1970er wiederentdeckten und in Diskotheken spielten. Bekannte Vertreter des New Orleans Jazz waren Kid Ory und Louis Armstrong, der in vielen verschiedenen Bereichen des Jazz wirkte. Die Jazz-Kritik entwarf eine Reihe von Jazz-Stilen und deutete ihre Abfolge so, dass die auf dem Blues, dem Gospel und dem Ragtime aufbauende Jazz-Geschichte zumindest bis in die 1960er Jahre als annähernd „folgerichtige“ Entwicklung erschien: New Orleans Jazz/Dixieland Jazz; Chicago-Jazz; Swing; Bebop; Cool Jazz/West Coast Jazz; Hard Bop/East Coast Jazz; Free Jazz; Fusion/Rock Jazz. Obgleich der Jazz eine revolutionäre Musik-Form ist, bleibt er in Bezug auf Harmonik und Melodik weitgehend traditionsbewahrend. In New Orleans gab es von Anfang an sowohl afroamerikanische als auch weiße Bands. Die erste dokumentierte Verwendung des Wortes „Jazz“ ist im Sportjournalismus in Kalifornien im April 1912, als ein Baseballspieler namens Ben Henderson seine Wurftechnik gegenüber einem Reporter der Los Angeles Times als „jazz ball“ bezeichnete,[14][15][16] was bald darauf 1913 von Reportern im Raum San Francisco für ein energiegeladenes Spiel mit „Pep“ aufgegriffen wurde. Der Trompeter Nicholas Payton schlug 2011 vor, den Begriff Jazz durch Black American Music (BAM) zu ersetzen, da das Wort Jazz einen rassistischen Beigeschmack habe und BAM eine Erfindung schwarzer Amerikaner sei, was anerkannt werden solle. Die Technik des Jazz wurde zunehmend verfeinert und in immer größeren Ensembles wie den ersten Big Bands präsentiert. Soul-Jazz is a kind of jazz that take its roots in hard bop, with rhythm & blues and gospel influences. Sie führte in den 1980er Jahren zunächst den Jazz in extrem avantgardistische Bereiche („Noise Music“, Verwendung von Geräuschen anstelle von Tönen) mit Verbindungen zur „Neuen Musik“ und zu avantgardistischer Rock-Musik. Viele Jazzmusiker haben daraus unterschiedliche persönliche Improvisationssprachen entwickelt. „Downtown“ ist eine Bezeichnung für eine fast ausschließlich euro-amerikanische Szene, die in Downtown Manhattan eine spezifische Stilrichtung entwickelt hat. Aber es gibt genug andere Statements, die zu erklären versuchen, was Jazz wirklich ist. Neben Musikern aus dem Kreis der Association à la Recherche d’un Folklore Imaginaire (ARFI) wie Louis Sclavis gehören Gianluigi Trovesi und mittlerweile auch Norbert Stein aus Deutschland zu den führenden Vertretern dieser Richtung. Zu den Wegbereitern zählen Bob James, Lee Ritenour und Grover Washington Jr. Besonders erfolgreiche Interpreten sind George Benson und Kenny G. und in Deutschland Till Brönner. Im Verlauf der Zeit spielten Musiker unabhängig von ihrer Hautfarbe beide Richtungen. Zuerst vom Sportreporter E. T. „Scoop“ Gleason im San Francisco Bulletin vom 6. Einige wenige hingegen setzen souverän ihre eigenen Vorstellungen in neue Formen musikalischer Gestaltung um. Heute ist die Klarinette im Jazz nicht mehr so gebräuchlich, aber wenn gespielt wird, dann bekommt sie wegen ihres warmen, runden Tons besondere Aufmerksamkeit. Was ist Soul-Jazz? Im Vordergrund der öffentlichen Aufmerksamkeit dieser Bewegung steht der Trompeter Wynton Marsalis. Beim Konzept der imaginären Folklore bilden folkloristische oder als folkloristisch empfundene Melodien oder deren rhythmische Strukturen den Ausgangspunkt für die Improvisationen. Mittlerweile werden auch Musikformen zum Jazz gezählt, die oft nur lose oder kaum noch mit der afroamerikanischen Tradition verbunden sind. damit ihre Musik bezeichnen. über die durch Melodien gebildete Akkordfolge. Im weiteren Sinne schließt der Begriff auch Einflüsse aus der brasilianischen Popularmusik mit ein. Zum Begriff Jazz-Rock , Rock-Jazz , Electric-Jazz und Fusion Music 2. Association à la Recherche d’un Folklore Imaginaire, Liste von Jazzstandards und -kompositionen, Liste von Jazzmusikern nach Epoche und Instrument, 100 Jahre Jazz auf Schallplatte (Deutsche Welle), Microstructures of Feel, Macrostructures of Sound: Embodied Cognition in West African and African-American Musics. Diese aus Europa stammenden Bestandteile werden im Jazz jedoch auf eigene Weise genutzt. Die Sklaven, die nach Amerika kamen, führten dort ihre Tänze weiter und mischten diese mit Einflüssen aus Südamerika und den amerikanischen Südstaaten. Seine Stilmerkmale sind: Kollektivimprovisation, Breaks, die Trompete als Hauptstimme (wird von den anderen Bläsern umspielt). Der historische Vorgänger waren die Musik der Marching Bands, Kirchenlieder, Negro Spirituals und Blues, aber auch der Cakewalk und Ragtime. Der Electroswing ist eine Form der zeitgenössischen elektronischen Tanzmusik und bedient sich in Retromanier Melodien, teilweise auch Instrumentierungen aus der Jazz- und Unterhaltungsmusik der 1920er bis 1950er Jahre. [11] Tatsächlich enthält jedoch erst eine spätere Aufnahme diesen Begriff. Dem Musikwissenschaftler und Pianisten Vijay Iyer zufolge liegt das Augenmerk „statt auf der groß angelegten hierarchischen Form“ vermehrt „auf den fein-körnigen rhythmischen Details und der Hierarchie rhythmischer Überlagerungen. Alle Jazzmusiker bringen mit Hilfe ihrer Instrumente zum Ausdruck, was für Menschen sie sind und was sie im Verlaufe des Tages, am Abend zuvor und überhaupt während ihres … In den letzten Jahren wurde vornehmlich durch Sängerinnen wie Silje Nergaard, Rebekka Bakken, Katie Melua, Norah Jones, Viktoria Tolstoy und Solveig Slettahjell die Jazzmusik mit Mitteln der Popmusik neu definiert. Zentral ist eine besondere, auf Bewegungsgefühl bezogene Rhythmik (Swing, Groove), intensive, improvisatorische und spontane Interaktion (darunter Call and Response) und eine am vokalen Ausdruck orientierte Tonbildung. So werden Improvisationen auf der Bühne ohne vorheriges Proben möglich. Die jungen Jazz-Musiker sind heute allgemein auf sehr gutem technischen Stand. Eine stilistische Analyse ist daher nur bedingt möglich. Wir haben die interessantesten gesammelt. Ab Anfang der 1960er Jahre, in Europa ab etwa 1970, verzeichnete die Ausbildung im Bereich des Jazz starken Aufschwung. Für den Übertrag des Begriffs auf die Musik gibt es verschiedene Versionen: Nachweisbar ist Jazz als Bezeichnung für die neue Form von Musik erstmals in einem Artikel der Chicago Tribune von Gordon Seagrove vom 11. Auf diese Weise entstanden neue Standards, deren neuentwickelte Themen mit dem Fachbegriff bebop head bezeichnet werden. Sie ist eine Mischung aus afrikanischer Musik und europäischer Musik und wurde von Schwarzen in den USA erfunden. Häufiger jedoch wurde in der Vergangenheit die ästhetische Haltung aus der Konzertmusik Europas auf weniger komplexe Musikstücke in die Song-Charakteristik und die in ihnen gespielten Improvisation übertragen, beispielsweise bei Dave Brubeck oder bei Jutta Hipp. Der Gypsy-Jazz entstand als europäischer Ableger des angloamerikanischen Swing und war beeinflusst durch viele europäische Musikstile, insbesondere den Valse Musette und den ungarischen Csárdás. So können sie sich in den verschiedenen zeitgenössischen Jazzstilen improvisatorisch ausdrücken. März 2012, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jazz&oldid=206081384, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, eine spezielle Art der Tonbildung (zum Beispiel, Nach Angabe des Schlagzeugers und Bandleaders. März 1913 über das Spiel der Seals im Trainingscamp Boyes Springs: „Ich hasse das Wort Jazz, das die Weißen uns angeklebt haben, ich spiele ganz einfach schwarze Musik.“ Vgl. Damit bereitete sie den Boden dafür, dass die ab den 1940er Jahren hervorgebrachten Entwicklungen, die, wie der Modern Jazz, jenseits der Popular-Musik liegen, auch eine weltweite Hörerschaft fanden. Der US-amerikanischer Jazzmusiker Nick (Dominick James) La Rocca gründete die »Original Dixieland Jazz Band». Es gelang für die Zeit ab den 1970er Jahren daher keine allgemein anerkannte Darstellung einer stilistischen Entwicklung mehr. Jh. Jahrhunderts im Süden der USA entstandene eigenständige und zunächst von den dort beheimateten Afroamerikanern geprägte Musik; sie ist das Produkt einer Mischung von afrikanischen und europäischen Musikstilen. Modern Creative ist ein Jazzstil, der die stilistische Vielfalt des Modern Jazz zeitgenössisch aufgreift. Man sagt, dass der Jazz die Musik des Augenblicks ist. Was heute Pop oder HipHop sind – Musik, zu der man tanzen und die man oft auch leicht mitsingen kann –, war früher mal der Jazz. Seine Wurzeln hat der Tanzstil in Afrika. In Europa entwickelte sich seit den späten 1920er Jahren der Gypsy-Jazz oder Jazz manouche. Juni 1915 mit dem Titel Blues is Jazz and Jazz is Blues. Der Begriff „World Music“ wird aber auch in darüber hinausgehender Weise verstanden, im Sinne einer allen Musikkulturen zugrundeliegenden Gemeinsamkeit, einer weltumspannenden musikalischen Sprache und sogar im Sinne einer Abbildung universaler (spiritueller) Welt-Prozesse in Musik. Er führte 1947 in der New Yorker Carnegie Hall zusammen mit kubanischen Perkussionisten die „Afro-Cuban Drums Suite“ auf. darauf entsteht quasi als Gegenbewegung dazu der Fusion- oder Electric-Jazz: ein Gemisch aus Jazz und Rock mit viel Anteilen an elektrisch verstärkten Instrumenten, eine Musik, die weniger experimentell ist, dafür aber wieder viel breitere und neue Hörerschichten erreicht. Dabei wurden auch elektronische Klangerzeuger verwendet, speziell beim Beat, aber auch sonst im Arrangement. Die Geschichte des Fusion Jazz begann 1962 in New York City mit der Gruppe Jeremy and the Satyrs, die sich um den Jazz-Flötisten Jeremy Steig formierte. Jazz-Rock in England 4.1 Die Canterbury-Szene 4.2 Alternative europäische Jazz-Rock Entwicklungen 4.3 Jazz-Rock in den USA 4.4 Miles Davis und die Folgen 5. Jazzfunk ist eine funkige Variante der Fusionmusik. Hier ist zunächst Duke Ellington mit Kompositionen wie dem Diminuendo And Crescendo In Blue oder der Suite Black, Brown and Beige zu nennen. Dixieland Jazz ist allerdings nicht scharf vom New Orleans Jazz abzugrenzen. Zu den Vertretern des Subgenres gehörten um 2020 auch Künstler wie Kassa Overall (Go Get Ice Cream and Listen to Jazz), Robert Glasper (Fuck Yo Feelings), Melanie JB Charles, R.A.P. Ein Jazzstandard ist eine Melodie mit festgelegter Harmoniefolge, die häufig als Thema und Material einer Jazzimprovisation dient. 1) „Ihre Musik waren der Jazz und der Rock 'n' Roll.“ 1) „Daß sie von Jazz nichts verstanden, sahen die Jungs ihnen nach.“ 1) „Jazz ist ein Zeichen von Erhabenheit, die Musik der Reichen und Neureichen, die Musik der Schöpfer dieser schönen, kaputten Welt.“ Wortbildungen: Adjektive: jazzig, jazzoid Ist aber beides nicht so schlimm: Notizen vom Berliner Jazzfest 2012. Jazz [ d ʒ æz ; der ; engl. Die Melodien überkreuzen sich dabei nicht mehr, sondern liegen parallel zueinander. Daraus entwickelte sie ein extrem eklektizistisches Musikverständnis: die unterschiedlichsten Musikarten (Zeichentrickfilm-Musik, Avantgarde-Jazz, Grindcore usw.) Jahrhunderts. [2] Zu diesen Kennzeichen gehören vor allem die Blue Notes, aber auch: Der Jazz entstand in einem Verschmelzungsprozess aus Elementen der afroamerikanischen Volksmusik (Blues, Worksong, Negro Spiritual) und der europäisch-amerikanischen Marsch-, Tanz- und Populärmusik. Eines der wichtigsten Merkmale des Jazz ist die Improvisation.Improvisation bedeutet, dass die Musiker ihre Musik spontan aus dem Stegreif spielen, ohne dass sie vorher auf einem Notenpapier festgehalten wurde.. Neben der Freiheit und der Improvisation ist die Jazzmusik vor allem auch durch die Kommunikation geprägt.